Eine wahre Liebe!

Vorwort:

Dieser eine Film, diese eine erzählte Geschichte, umfing mich, wie ein Hulahubreifen, mal in Brustweite (aktueller), dann in der Nähe beider Kniekehlen, in den Hintergrund geraten.

Eine wahre Liebe - Eine wahre Geschichte

Auch im realen Leben erreichte mich eine dieser ähnlichen verlaufenden Liebesgeschichten, zwischen eben einer Professorin und ihrer Schülerin.

Eine wachsende Verbundenheit ließ ich für mich ,aus ihren Erfahrungen erkennen. Seit gut 50 Jahren hält ihre Liebe zueinander nun schon und hat auch noch ganz bestimmt, nach dem Ableben einer der beiden, weiterhin bestand.

Ich sagte zu meiner Freundin, meiner Seelenverwandten, dieser damaligen Schülerin, dass diese Geschichte unbedingt erzählt werden müsse. Bat sie daraufhin, mich dabei zu unterstützen und um ihre Erlaubnis.

Sie ließ mir sehr viele Gefühle ihrerseits und tatsächlich Erlebtes zukommen, etwas das mein Herz heute noch, mit all ihrer Kraft erwärmt, wieder und wieder.

Über dem Computerbildschirm hinweg, spürte ich ihre Liebe und Bindung zu ihr. Bilder runden dieses wiederum, wunderbar ab und ich dachte nun zu begreifen. "Falsch sag ich Euch."

Diese kontinuierliche Menschlichkeit, immer auf demselben hohen Niveau, sprengte mir fast alles Vorstellbare. Dieses wurde mir jetzt auch noch direkt vor Augen geführt. Ich denke nicht, dass ich überhaupt eine kleine Ahnung ihrer liebevollen Wirkung zueinander, am eigenen Leibe erfühlen könnte.

Sie meinte selbst, dass ich genau verstehen würde. Aber ich, ich denke da ganz anders. Wenn man je in eine ihrer Körper und Seelen hätte eintauchen können, dann, nur dann vielleicht, aber nicht wie ich als Außenstehende.

Doch würde ich nun versuchen die Liebe in dieser einen Geschichte, für Euch verständlich zu gestalten, zu beschreiben, so weit es mir möglich ist. Ich hoffe daher, dass mein Wiedergegebenes ähnlich oder gar treffend formuliert ist und meine Freundin nicht enttäuscht sein wird.

 

Der Beginn

Ich beginne nun mit ihren einst eigenen Worten.

Sie schrieb mir genau dieses hier: "Für mich war alles was sie tat, hoch beeindruckend, weil nicht nur ihr Gesicht hell und freundlich war, sondern auch ihr Wesen so freudig und doch in einer guten Mischung auch ernst war und noch ist." 

 

Von Anfang an waren sich beide sehr sympathisch. Ihre Lehrerin blond, blaue Augen, liebliches Wesen, wie Gestalt und dann da ihre Schülerin.

Sie, sie ging gern in die Schule, hatte Eltern, die schon weit aus älter waren und doch sehr liebte. Leila hatte eine wunderbare Frisur, sehr hübsch, in eine Art Dutt gebunden. Ihr Lächeln frech, doch herzerweichend schön.

Sie sagte zu mir, als sie 10 Jahre jung war, besuchte sie das Gymnasium, in dieser ihre baldige Professorin unterrichtete. Direkt am ersten Tag, stellte

ihr Klassenvorstand sie als, Professorin Dr. Maria P. vor.

Zunächst war sie von ihrem Aussehen fasziniert, auch als sie zu reden begann und sich ihnen vorstellte, war ihre Schülerin wörtlich, wie sie es ausdrückte, "entzückt". Ihre Sprache, wie Ausdruck, war so gut und liebevoll, dass sie immer ins Schwärmen kam.



"Von da an, liebte ich sie,  ich schloss sie ganz in mein Herz und nun folgend, gehörte fast jeder Gedanke während des Tages ihr", so Leila. 

Sie hatte eine ganz spezielle Art, wie sie mit ihren Schülern / innen umging, sodass sie auf jeden kommenden Tag und den Unterricht bei ihr, sehr freute. Ihre Liebe zur Schule wuchs und wuchs.

Manchmal sogar standen selbst gepflückte und frische Blumen auf ihrem Schreibtisch. Sie fragte dann:"Von wem sind denn die schönen Rosen?"

Da freute sich ihre Schülerin immer, denn sie selbst war losgezogen und hatte ihr die Allerschönsten ausgesucht, die sie im Garten finden konnte.

 

Die Rose- Ein Symbol der Liebe!

Als aller erstes kam ihr kindliches Lernen, dann das interessante, sagte sie.

Sie hatte dann Deutsch am Nachmittag, in der 5. Klasse kam Literatur dazu. Ein hohes Lernpensum wurde von ihnen verlangt.

Ihre Lehrerin aber brachte ihnen den Stoff auf eine fast spirituelle Weise bei. Sie war anders, als die anderen Lehrkräfte, ....immer ein Lächeln auf den Lippen.

Leila berichtete:"Immer wenn wir uns im Gang trafen, sagte sie, Leila, mein Schatz, zu mir und das sogar als Vorgesetzte. Das müsste man sich einmal vorstellen, niemand war so lieb zu mir, hatte mich so gut behandelt."

Auch wenn ihre Schülerin krank war, sie sich zum Beispiel einmal voller Übermut verschätzte und die 5. und 6. Stufe zu überspringen versuchte, mit einem dicken Knöchel da saß, erkundigte sie sich nach ihrem Befinden. Daneben hatte sie schließlich noch andere 5. Klassen, also fast 80- 100 Schülerinnen zu unterrichten. Fast kam sie sich vor allen anderen bevorzugt vor, so ihre Aussage.

Doch sie war eigentlich zu allen gleich lieb und freundlich. Sie sprach eine ganz spezielle Art von Sprache, nämlich die der Liebe.

 

 


Die Sprache der Liebe!

Vor allen nahm sie, Leila als Heranwachsende ernst.

Fand auch Zeit, wenn mal eine Klassenarbeit daneben ging, so auch geschehen in einer Matheprüfung.

Sie hatte einen wohl bezeichneten, "Blackout".

Verschwand plötzlich nach dieser Stunde durch ein Fenster im Erdgeschoss, ihre Lehrerin kannte das Mädchen so nicht und suchte besorgt, jede einzelne Toilette nach ihr ab, ebenso den umliegenden Park. Keine Spur von ihr, denn was sie nicht ahnte, ihr Weg führte vorher schon in Richtung Heimat.

Meine Freundin erzählte mir dazu einmal, dass ihre Lehrerin wohl angenommen hatte, das sie sich etwas antun würde.  Etwas, das aber auf gar keinen Fall zutraf.  

In ihrer Pubertät angekommen, veränderte sich vieles in ihr. Sie suchte verstärkt nach Liebe, ihre Hormone waren darauf natürlich eingestellt. Normal für ein Mädchen, das gerade eine Umwandlung mitmachte.

Die Sehnsucht nach körperlicher Liebe stieg mit einem Mal.

"Einmal, als ein Jahr zu Ende ging, bedankten sich alle Schulkolleginnen mit Blumen bei ihr. Ich aber trachtete danach von allen die Letzte zu sein, als schließlich alle nach und nach den Rum verließen, da sagte ich zu ihr:"Danke, für das, was Sie für mich getan haben", da gab sie mir ihre Hand und ich küsste sie, als sie diese dann aber sofort wieder zurückzog.

"Und ein Jahr später, war ich wieder die Aller Letzte, sagte: "Danke für ihre Liebe".

Sie sagte darauf, "Danke für deine Liebe", etwas das ihre Lehrerin im Voraus nicht wissen konnte und doch spontan antwortete.

Jedenfalls war es immer so, dass sie ihre Nähe suchte und man könnte meinen, auch sie, die der anderen Seite.

 

 

Fortsetzung............ Unter Teil 2.......................................................


(C) Nina  Quelle: Gespendet und mit Einverständnis wiedergegeben